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Die Geschichte der Flößerei

Flößer auf der Rodach vor dem Zusammenschluss am Hallstadter Stück

An die 800 Jahre war die Flößerei in der wald- und wasserreichen Mittelgebirgslandschaft des Frankenwalds einer der wichtigsten Erwerbzweige.

Die Flößerei im Frankenwald hat eine lange Tradition. Sie hatte Auswirkungen auf alle Dörfer, viele Berufe und die gesamte Dorfgemeinschaft. Über Generationen hinweg gingen die Flößer ihrem harten und oft nicht ungefährlichen Handwerk nach. Doch rentabel war der Knochenjob oft nur für die Floßherren und Holzhändler, nicht aber für die Floßknechte.

Laut einer Quelle von 1492 wurden die verschiedensten Güter über den Main und den Rhein bis nach Amsterdam oder über die nordischen Kanäle bis nach Bremen transportiert: Tischfüße, Teller, Schüsseln, Fassreifen, Brunnenröhren, Tröge, Eimer, Truhen, Kinderwiegen, Schränke, Pfeilschäfte, Speerstangen, Rohlinge, Armbrustsäulen gehörten zu den Produkten, das transportierte Holz stützt heute noch Bauwerke in Amsterdam und Rotterdam oder wurde zu Schiffen verarbeitet.

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Flößerverein Neuses e.V.